Büsum

Inmitten weiter Felder und grüner Wiesen, direkt an der Nordsee, liegt der ehemalige Fischerort Büsum.
Hier lassen sich Naturschauspiele, wie Ebbe und Flut, aufbrausende Stürme und idyllische Ruhe sowie Regen und Sonne direkt miterleben. Jeder, der diese Westküstenatmosphäre einmal erlebt und genossen hat, weiß sie zu schätzen.
Ob Frühjahr, Sommer, Herbst oder Winter, jede Jahreszeit birgt in Büsum ihre speziellen Reize. Nur 1,5 Autostunden von Hamburg Richtung Norden entfernt liegt der 4600 Einwohner zählende Kurort.

Alleestraße

In unmittelbarer Nähe des Strandes, im Ortszentrum, befindet sich die Alleestraße. Die Fußgängerzone lädt mit ihren zahlreichen Geschäften und Boutiquen auch an Wochenenden zum Bummeln und Verweilen ein.
Es wird alles geboten, was das „Gästeherz“ begehrt: Ortsspezifische Souvenirs, Bekleidung, Geschenkartikel sowie sämtliche regionaltypische Köstlichkeiten.

Hafenstraße

Wenn man vom Ankerplatz Richtung Kirche läuft, gelangt man in die Hafenstraße. Hier gibt es vielerlei Köstlichkeiten von heimischer Kost bis regionalspezifischer Küche, die für unsere Gäste bereit stehen. Wer die rustikale Alternative bevorzugt, kann zwischen Fischbrötchen, Krabben oder Crépes zum Mitnehmen wählen.

Ankerplatz

Der Ankerplatz zwischen Hafenbecken 1 (Museumshafen) und Hafenbecken 2 gelegen ist Treffpunkt und Ort diverser Veranstaltungen. Von März - Oktober fahren von hier regelmäßig Schiffe zu den Seehundsbänken, nach Helgoland und zur Abendfahrt in See...
Im Sommer findet jeden Dienstag (7.00 - 14.00 Uhr) auf diesem Platz ein Wochenmarkt statt. Kunsthandwerkermärkte sowie Fischer- und Bauernmärkte können hier in regelmäßigen Abständen von April - Oktober besucht werden;

Infozentrum Nationalpark

Im ehemaligen Schleusenhaus an der Büsumer Hafeneinfahrt befindet sich seit 1987 das Nationalpark-Infozentrum. Jedes Jahr besuchen über 20.000 Menschen die attraktive Ausstellung auf drei Etagen, die 1995 völlig überarbeitet wurde. Hier erfahren die Gäste viel Interessantes und Wissenswertes über den Nationalpark, über Naturschutz und Naturerlebnisse im Wattenmeer. Große Satellitenaufnahmen zeigen das Wechselspiel von Ebbe und Flut auf eindrucksvolle Weise.
Eine besondere Attraktion ist ein drehbarer Wattwürfel, mit dem man ohne zu graben in den Wattboden blicken kann, und ein Aquariumbecken, in dem man Krebse und Seesterne auch berühren darf.

Neben den Urlaubern besuchen besonders viele Kinder- und Jugendgruppen aus der Jugendherberge das Infozentrum. Betreut wird das Haus von Klaus-Peter Hechmann, Ilse Schmidt-Wiborg und ihrem Sohn Thomas. Gemeinsam mit dem Außendienst des Nationalpark Service organisieren die drei auch Projekttage mit Schulklassen

Museum am Meer

Interessierte bekommen hier einen Einblick in den Alltag der Küstenfischer und in die Krabbenverarbeitung. Besonders lebendig wird der Museumsbesuch durch den Blick auf eine moderne Krabbensiebanlage. Durch ein Fenster kann der gesamte Prozess der Krabbenverarbeitung miterlebt werden. Filme sowie akustische und interaktive Elemente machen den Museumsbesuch zu einem ganz besonderen Erlebnis

Sperrwerk

Rund um die Uhr ist das Büsumer Sperrwerk besetzt. Fünf Mitarbeiter tragen hier die Verantwortung für den reibungslosen Ablauf vor Ort. Am 3. November 1982 ist das Sperrwerk eingeweiht worden. Im Alten Schleusenhaus gegenüber hat jetzt das Nationalparkamt Wattenmeer seinen Sitz. Die alte Schleuse war 14 Meter breit, die jetzige misst 22 Meter in der Breite. Die Vergrößerung war damals für die Werft notwendig geworden, damit auch Reparaturarbeiten an größeren Schiffen durchgeführt werden konnten. Heute gibt es den damaligen Werftbetrieb nicht mehr...
Im Sperrwerk stehen täglich Wartungsarbeiten und Reparaturen an, der Wasserstand muss notiert werden und der gesamte Schiffsverkehr wird gelenkt. Dieses geschieht über Funk und mit Hilfe einer Ampelanlage. Die Hauptaufgabe der Schleusenmitarbeiter ist jedoch der Hochwasserschutz. Da das Büsumer Sperrwerk 24 Stunden geöffnet ist, kann der Hafen jederzeit befahren werden. Sobald der Wasserstand 40 cm über dem normalen Hochwasserstand anzeigt, wird die Schleuse geschlossen. Das geschieht an ca. 100 Tagen im Jahr. Schiffe, die dann in den Hafen ein- oder auslaufen, werden "geschleust". Außerhalb des Hafens ist das Wasser höher als im Hafenbecken. Die Schiffe werden in die Schleuse gelenkt und künstlich abgesenkt, um in den Hafen einzulaufen. Nach dem gleichen Verfahren werden die Schiffe auch aus dem Hafen ausgeschleust.

Wattenlaufen

Viele Gäste kommen extra zum Wattenlaufen nach Büsum. Die einen wollen einfach nur abschalten und die Ruhe genießen, andere besuchen das Nordsee-Heilbad Büsum wegen der unumstrittenen gesunden und heilenden Wirkung des 100%igen Naturschlammes.
Viel Spaß kann man beim Wattenlaufen mit Musik, mit Wattenpräsident Hans Zierperling erleben. Lustige Spiele, Tänze und die Wattentaufe lassen es zu einem einmaligen Erlebnis werden. Natürlich kann man auch alleine ein Stück hinaus gehen ins Watt, wer aber etwas mehr erfahren möchte über den Nationalpark des schleswig-holsteinischen Wattenmeeres, der sollte sich eine geführte Wattwanderung auf keinen Fall entgehen lassen.
Die Schutzstation Wattenmeer bietet in Büsum neben den naturkundlichen Wattwanderungen, bei denen über die Entstehung sowie Tiere und Pflanzen im Nationalpark Wattenmeer berichtet wird, auch spezielle Wanderungen an.
Anhand von Spielen rund ums Watt wird bei den Kinderwattwanderungen das Leben im Watt kindergerecht erklärt.Richtig romantisch wird es dann bei den Sonnenuntergangswattwanderungen. Weitere Auskünfte bei der Schutzstation Wattenmeer unter der Tel: 0 48 34 / 8730 oder im Internet unter www.schutzstation-wattenmeer.de
Diejenigen, die sich einen etwas weiteren „Wattenmarsch“ zutrauen können in Begleitung von einem ausgebildeten Wattführer sogar ganz bis zu den weit draußen liegenden Sandbänken Blauort und Bielshövensand wandern. Garantiert ein einmaliges Naturerlebnis, dass man nicht so häufig erlebt.

Buddelzone

Am Büsumer Strand befinden sich zwei ausgewiesene Buddelzonen: Eine befindet sich in Zone 3/ 4 die andere in Zone 6. Durch die Tatsache, dass der Strand überwiegend aus grünem Deich besteht, wurden für die Kinder diese Buddelzonen eingerichtet. Hier können alle, die Spaß daran haben, nach Lust und Laune Sandburgen bauen sowie Wasserlöcher und Gräben buddeln.
Diese ausgewiesenen Plätze erfüllen nicht nur den Zweck eines Treffpunktes für Buddelfreudige, sie kennzeichnen ebenfalls für Wattenläufer die Fläche, in der vermehrt Kuhlen auftreten können. Auch für gehbehinderte ist dies von Vorteil, da bei auflaufendem Wasser die überspülten Vertiefungen nicht immer sichtbar sind.

Sandstrand

Die Büsumer Perlebucht wurde als geeigneter Platz für den neuen Sandstrand ausgesucht. Grund für das Aufschütten der 100.000 qm großen, künstlichen Sandbank war der Gedanke, Büsum familien-freundlicher zu gestalten. Im Juni 1972 war der Jugendstrand, welcher in Sandstrand A und B aufgeteilt wurde, fertiggestellt. Zwischen Sandbank und Deich entstanden zwei große Bade- und Planschbecken, die durch einen begehbaren Damm unterteilt wurden.
Dieser neu gewonnene Strandabschnitt dient im Sommer sowie Winter als Treffpunkt für Jugendliche und Kinder in Büsum.
Am Sandstrand A (südliches Becken) befindet sich das Bade- und Planschbecken.
Unabhängig von Ebbe und Flut kann hier jederzeit gefahrlos gebadet werden.
Andere sportliche Aktivitäten, wie z. B. Tretboot oder Paddelboot fahren, Surfen (mit Surfschule), Beach-Volleyball, Basketball, Skatertreff, Lenkdrachen und Spielplätze, können am Sandstrand B (nördliches Becken) unternommen werden.
Des weiteren finden hier hauptsächlich im Sommer diverse Veranstaltungen statt. Eine Beachparty steht im Juli / August zweimal wöchentlich auf dem Programm.

Grünstrand

Der endlos lange, grüne Deich wird immer wieder mit Büsum in Verbindung gebracht. Im Sommer schmücken den Deich an die 3000 Strandkörbe. Besonders von Familien mit Kindern und Gehbehinderten werden die geringen Entfernungen, die zwischen dem Ortskern und Strand liegen, als sehr positiv empfunden. Es kann wunderbar entlang der Deichkrone mit stetigem Blick auf das Meer marschiert werden. Bevorzugt man es lieber etwas windgeschützter, so ist das Spazieren vor oder hinter der Deichkrone ebenfalls möglich.

Kurpark

Der schön angelegte mit bunten Blumen bepflanzte Kurpark liegt direkt hinter dem Deich im Strandbereich 6. In den Sommermonaten spielt bei gutem Wetter die Büsumer Kurkapelle im Musikpavillon auf. In idyllischer Atmosphäre, umringt von den verschiedensten Blumenarten und einem Springbrunnen, kann der Gast den Klängen der polnischen Kapelle lauschen.

Ortsflair

Bei einem gemütlichen Spaziergang durch Büsum entdecken Sie die unterschiedlichen, überschaubaren Ortsbereiche. Zum Einen wird der Ort vom alten und neuen Kurviertel geprägt, zum Anderen birgt die alte Fischersiedlung ihre Reize. Verschiedene Neubauviertel im und an den Ort angrenzend ergänzen den ursprünglich alten Charakter Büsums mit modernen Gebäuden.
Ganz neu ist die Attraktion „Blanken Hans“ in Büsum. Im April 2006 eröffnet, werden hier Geschichte der Region, Erlebnis und Informationen miteinander verknüpft. Gezeiten, Klimawandel und Sturmfluten sollen besser verstanden werden, so erleben Sie hier multimedial natürliche Kreisläufe.

 

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Kurtaxe

Zeitraum 1 Erw. - Person 2 Erw. - Person 3 Erw. - Person 4 Erw. - Person
01.05. - 30.10. 3,00 € 6,00 € 9,00 € 12,00 €
01.11. - 30.04. 1,50 € 3,00 € 4,50 € 6,00 €

Preis pro Übernachtung
max. Kurtaxe 84,00€ pro Person

Kurtaxpflichtig sind alle Erwachsenen (Schwerbehinderte ab 50 % mit G oder 80% erhalten Ermäßigung). Kinder bis zum 18. Lebensjahr sind von der Kurtaxe befreit. Die Kurabgabepflicht entsteht bei Ankunft in Büsum.
Alle Angaben ohne Gewähr!
Die Kurabgabe wird immer direkt beim Gastgeber oder bei der Kurverwaltung vor Ort bezahlt.
Die Kurabgabe ist nicht im Reisepreis enthalten!